Jörg Fuchs legt Amt nieder

Hemsloh – Nach acht Jahren an der Spitze der Ortsfeuerwehr Hemsloh machte der bis Samstag amtierende Ortsbrandmeister Jörg Fuchs Platz für seinen Nachfolger Detlef Mackenstedt. Fuchs hat dieses Amt stets mit vollem Eifer ausgeübt, ist aber nach eigenen Angaben inzwischen anderweitig sehr eingespannt, dass er diesen verantwortungsvollen Posten nicht mehr in dem Umfange ausführen kann, wie es erwartet wird. „Ich bin ja nicht weg“, sicherte Fuchs seinem Nachfolger jede Hilfe zu.

In seinem Jahresbericht zeigte Fuchs noch einmal die Aktivitäten aus 2017 auf, zu neun Einsätzen seien die Kameraden ausgerückt. Von Sturmschäden, über Brände, Einsatzübungen und leider auch Fehlalarme reichte das Einsatzspektrum der Hemsloher Brandschützer. Diverse praktische Dienste, in denen die Kameraden ihren Ausbildungsstand auffrischen konnten, wurden abgehalten. Der Wettbewerbsgruppe sagte Fuchs seinen besonderen Dank, seien sie doch die Kameraden, die zusätzlich zum normalen Tagesgeschäft weitere Zeit in die Feuerwehr investierten und auch entsprechende Erfolge verzeichnen konnten. Einige der Kameraden bildeten sich im letzten Jahr weiter und legten entsprechende Prüfungen ab, um künftig noch intensiver in der Feuerwehr eingesetzt werden zu können.

Der Feuerwehr Hemsloh gehören derzeit 94 Mitglieder an. Fuchs ist stolz darauf, dass die Ortsfeuerwehr über 54 fördernde Mitglieder verfügt und auf diese jederzeit zurückgreifen könne, wenn es mal nötig sei. Zu dem Kassenbericht von Schatzmeister Heinrich Scharfschwerdt gab es keinerlei Einwände, Jürgen Dyckhoff sprach seitens der Kassenprüfer von einer äußerst sauber geführten Kasse und beantragte die Entlastung des Kommandos, der einmütig zugestimmt wurde. Sören Kopmann wurde neu ins Team der Kassenprüfer gewählt.

Für 40-jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr Hemsloh ehrte der stellvertretende Gemeindebrandmeister Michael Mangels die Kameraden Jürgen Dyckhoff und Wilfried Klöcker. „Beide waren und sind sehr aktive Stützen der Feuerwehr und immer da, wenn sie gebraucht werden“, so Mangels. Aufgrund ihrer absolvierten Lehrgänge und ihrer Dienststellung beförderte Jörg Fuchs anschließend die Kameraden Dirk Sandering zum Oberfeuerwehrmann und Andre Finke zum Hauptfeuerwehrmann.

Und dann war es soweit, die Wahl der neuen Führung stand an, Enno Leukering, seines Zeichens Ehrenbrandmeister, übernahm kurzfristig die Versammlungsleitung und ließ als Wahlleiter schriftlich das neue Führungsduo wählen. Detlef Mackenstedt stellte sich zur Wahl zum Ortsbrandmeister und wurde einstimmig gewählt. Zur Wahl des Stellvertreters stellte sich Dennis Finkenstädt. Er wurde ebenfalls einstimmig gewählt.

Einer der ersten Gratulanten war Wilhelm Grelle, stellvertretender Samtgemeindebürgermeister von Rehden. Grelle nutzte seine Grußworte, um den Gewählten die besten Wünsche und immer das nötige Feingefühl zur Führung einer Feuerwehr auszusprechen. Es sei schön, dass immer wieder Personen bereit wären Verantwortung zu übernehmen. Er informierte weiter, dass es in diesem Jahr für das Feuerwehrhaus zwei neue Rolltore geben würde.

Michael Mangels berichtete von den Geschehnissen auf Kreis- und Gemeindeebene. Themen waren unter anderem die Heraufsetzung der Altersgrenze für den aktiven Dienst auf 67 Jahre und die Neuerungen bei den Wettbewerben sowie das inzwischen leidige Thema digitale Alarmierung. Johanne Hüllmann, Jugendfeuerwehrwartin aus Rehden und Klaus Mangels, Chef der Alterskameraden, informierten kurz über Neues aus ihren Abteilungen.

Neu in die Feuerwehr aufgenommen wurden Steven Jochmann, Martin Zajac und Johannes Leopold.

vm

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