Sobald man seinen 63 Geburtstag gefeiert hat, ist Schluss mit dem Dienst in der aktiven Feuerwehr. Für die Ortsfeuerwehr Rehden heißt das schon jetzt im Januar auf zwei äußerst aktive Kameraden nicht mehr zurückgreifen zu können. Sowohl Kamerad Heinrich Winkelmann-Bünte wie auch Hermann Kuhlmann feierten im Januar Ihr dreiundsechzigstes Wiegenfest und verabschieden sich damit aus dem Einsatzgeschehen.

Einem schönen Brauch folgten kürzlich alle Feuerwehrkameraden aus Rehden und holten die genannten Kameraden mit einem Fackelzug und sämtlichen Einsatzfahrzeugen in Ihrem Zuhause ab um anschließend als kleines Dankeschön nach einem gemeinsamen Fackelzug durch die Gemeinde im Feuerwehrhaus in einer kleinen Feierstunde Danke zu sagen. In seiner Laudatio erinnerte Ortsbrandmeister Claus Mackenstedt noch einmal an die Werdegänge beider Kameraden.

Heinrich Winkelmann-Bünte trat 1981 in die Feuerwehr ein, besuchte mehrere Lehrgänge und hatte sich schnell den Posten des Maschinisten erarbeitet. In seinen 34 jährigen Dienstzeit sei er stehts ein Vorzeigefeuerwehrmann gewesen so Mackenstedt. Im Jahre 1988 war es dann soweit,

Hermann Kuhlmann fand den Weg in die Feuerwehr und mit Ihm hat die Feuerwehr Rehden sicherlich einen der versiertesten „Schrauber“ bekommen die je in der Feuerwehr waren. Ein geht nicht, gab es nicht. Was auch immer an den Einsatzfahrzeugen defekt war, Hermann hat das mit seinen Leuten wieder hinbekommen. Sicherlich war es da nicht von Nachteil das Hermann Kuhlmann beruflich in der gleichen Schiene, dem Einsatzfahrzeugbau tätig ist. Unzählige Lehrgänge wurden von Kuhlmann erfolgreich absolviert, von 1994 bis 2012 fungierte er als Atemschutzgerätewart in der Ortsfeuerwehr, zwei Jahre weniger war er zeitgleich Samtgemeinde Atemschutzwart und damit mitverantwortlich für die Sicherheit aller Einsatzkräfte in der Samtgemeinde. Weil sich Kuhlmann weit mehr als es normal sei in der Feuerwehr engagierte, wurde ihm im Jahre 2012 die bronzene Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes überreicht.

Nicht vergessen hatte Claus Mackenstedt die Frauen beider Kameraden und dessen Kinder, immer wenn es hieß, es geht zur Feuerwehr ob nun Einsatz oder Dienst, mussten die Familien zurückstecken. Seinen Dank für dieses Verständnis stellte Claus Mackenstedt klar hervor, ohne Euer ok kann so was nicht Jahrzehntelang funktionieren beendete der Ortsbrandmeister seine Dankesrede.

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