Eingangs begrüßte der stellvertretende Ortsbrandmeister Heiner Johanning die Gäste. „Heute darf ich einmal durch die Versammlung führen“, sagte Johanning und entschuldigte damit den Ortsbrandmeister Claus Mackenstedt, der sich zur Zeit im Urlaub befindet. „Wir haben im letzten Jahr 20 Dienste durchgeführt, was 1185 Dienststunden entspricht. Mit einer durchschnittlichen Dienstbeteiligung von 22 Kameraden können wir zufrieden sein“, sagte Johanning. Die Wehr musste im vergangenen Jahr zu 19 Einsätzen ausrücken. Diese unterteilten sich in drei sonstige technische Hilfeleistungen, vier Verkehrsunfälle, sieben Brandeinsätze, einen Fehlalarm und vier Brandsicherheitswachen. „Besonders traurig ist die Anzahl an Verkehrsunfällen mit tödlichem Ausgang, alleine drei waren es in den letzten zwölf Monaten“, erklärte Johanning. Als richtig habe sich erneut die neue Ausrückeordnung erwiesen, die am Tage mehrere Ortsfeuerwehren gleichzeitig alarmiert. So konnten zwei Brände in der Entstehung gelöscht und größerer Schaden vermieden werden. Zudem konnte Johanning mehreren Jugendfeuerwehrmitgliedern den Dienstgrad Feuerwehrmann verleihen, Das waren Marten Koldewey, Jan Patrick Witte, Fynn Johanning und Luca Meyer. Weiterhin wurden befördert Daniela Heitmeier zur Oberfeuerwehrfrau, Bianca Belz zur Hauptfeuerwehrfrau, Marcel Schmidt zum Hauptfeuerwehrmann, Henrik Grote und Arnd Sülzen zu ersten Hauptfeuerwehrmännern. Die etwas höheren Dienstgradverleihungen nahm der Chef der Feuerwehr persönlich vor. So erhielten Jörg Grote und Bernhard Lanz aus Händen des Samtgemeindebürgermeisters Hartmut Bloch die Ernennungsurkunden und dürfen sich fortan Oberlöschmeister nennen. Bei den anstehenden Wahlen wurde Holger Jahn zum neuen Gruppenführer gewählt. Wieder gewählt wurden Olaf Tinnemeyer (Gerätewart), Sebastian Grelle (Atemschutzgerätewart) und Christian Mangels (Gruppenführer).

Außerdem mussten von der aktiven Wehr die gewählten Posteninhaber der Jugendfeuerwehrversammlung bestätigt werden, was allerdings Formsache ist. Einen großen Dank richtete Johanning an sämtliche Betreuer der Jugend- und Kinderfeuerwehr und würdigte die vielen Stunden, die diese in die Nachwuchsarbeit investieren.

In seinem Grußwort zollte Hartmut Bloch den Aktiven größten Respekt für die geleistete Arbeit und war sich mit Rehdens Bürgermeister Wilhelm Grelle einig, dass eigentlich jeder Einsatz einer zuviel ist. Wenn es dann noch Menschenleben koste, sei so ein Einsatz doppelt hart.

Weiter informierte Bloch über die finanzielle Lage in der Gemeinde und zum Thema Neubeschaffung eines Fahrzeuges merkte er an, dass die Verwaltung alles ermöglichen würde, was ginge. Aber wenn es eng werde, müsste die Anschaffung ein oder zwei Jahre aufgeschoben werden.

Im Großen und Ganzen sei die Samtgemeinde rein feuerwehrtechnisch gut aufgestellt, was der stellvertretende Gemeindebrandmeister Michael Mangels bestätigte. Weiter überbrachte Mangels Grüße der anderen Wehren der Gemeinde und der Kreisfeuerwehr.

Er informierte die Versammlung über die aktuellen Geschehnisse auf Kreisebene. Man sei dort bemüht, schnellstmöglich alle Posten in der Führungsspitze wieder optimal zu besetzen.

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