Festakt am Freitagabend auf dem „Platz der Brücher“

Seit 75 Jahren im Ort fest verwurzeltDÜVERSBRUCH Die Freiwillige Feuerwehr Düversbruch wird 75 Jahre alt. Dieses Jubiläum soll am kommenden Freitag, 12. August, im Festzelt auf dem Platz der Brücher gefeiert werden. Folgende Gäste werden unter anderen erwartet: Die Wehren aus der Samtgemeinde Rehden, die Wehren aus Wagenfeld und Lembruch sowie Vertreter der Samtgemeinde Rehden.

Der offizielle Teil der Feier beginnt um 19 Uhr mit einem geschichtlichen Rückblick und Grußworten der Gäste, bevor Thomas Bening für eine rechte Jubelstimmung sorgen wird. Die Verantwortlichen der Jubiläumswehr mit Ortsbrandmeister Friedrich-Wilhelm Schilling an der Spitze erwarten „alle Brücher“ zu dem Fest

Ein Blick in die Historie: Als im Mai 1936 bekannt wurde, dass eine Pflichtfeuerwehr aufgestellt werden sollte, versammelten sich die Brücher in der damaligen Gastwirtschaft Tiemann um zu versuchen, eine Freiwilligen-Feuerwehr zu gründen. Aber das war damals im Bruch nicht so einfach, denn dafür wurden 18 Männer gebraucht. Schließlich gelang es doch. Mitbegründer waren Wilhelm Schilling, Otto Spradau, Hermann Tinnemeier, Willi Tiemann und Wilhelm Gildehaus. Als Ortsbrandmeister wurde der Lehrer Heinrich Mundhenke gewählt. Dieser hatte dieses Amt 33 Jahre inne. Sein Stellvertreter wurde Hermann Holzförster.

Auf einem Grundstück von Wilhelm Tiemann, das dieser zu Verfügung stellte, wurde das Spritzenhaus in Eigenleistung errichtet. Im selben Jahr wurde auch die Spritze angeschafft. Da die Gemeinde Wetschen schon etwas weiter war und ein anderes Fahrzeug bekommen sollte, erhielten die Brücher deren noch gut erhaltene Handdruckspritze. 17 Jahre hat diese Spritze ihren Dienst gut getan.

Um die Feuerwehrmänner überhaupt als solche erkennen zu können, mussten Uniformen und Mützen angeschafft werden. Da das Geld knapp war, bekamen die Männer erst einmal die abgelegten Röcke der Freiwilligen Feuerwehr Wagenfeld. Diese wurden von den Brücher Frauen wieder aufgearbeitet. Die Feuerwehrmütze musste sich jeder selber kaufen.

Im Jahre 1963 bekam die Ortsfeuerwehr dann eine Magirus Tragkraftspritze von der Freiwilligen Feuerwehr Lembruch. Zwei Jahre später erhielten die Düversbrucher ihr erstes neues Fahrzeug, einen Ford Transit. Dieser leistete bis 1978 seinen Dienst.

Ein Meilenstein in der 75- jährigen Geschichte der Düversbrucher Feuerwehr war das Jahr 1980. Es wurde ein neues Fahrzeug, ein TSF von VW, in Betrieb genommen. Und da dieses Fahrzeug nicht in das alte Spritzenhaus passte, wurde auf dem „Platz der Brücher“ ein neues Feuerwehrgerätehaus gebaut. Dabei legten alle Mitglieder der Wehr kräftig Hand an, so dass die Kosten in Grenzen gehalten werden konnten. Natürlich wurden Einweihung und Fahrzeugübergabe in einem würdigen Rahmen mit vielen Gästen gefeiert.

Nach 28 Jahren treuer Dienste konnte auch der VW in Rente gehen und so nahm die Ortswehr im Jahr 2008 ein Tragkraftspritzenfahrzeug der Marke Mercedes in Empfang. Dieses wurde zusätzlich mit einer Schnellangriffseinrichtung und einem Generator ausgestattet.

Von 1971 bis 1988 führte „Kalli“ Grewe als Ortsbrandmeister das Kommando. Stellvertreter war Wilhelm Rempe, der ab 1988 dann das Kommando bis 2009 übernahm. Er wurde von Friedrich-Wilhelm Schilling abgelöst.

Zum Kommando gehören ferner dessen Stellvertreter Ralf Kopmann, Atemschutzwart Heinfried Koch, dessen Stellvertreter Andreas Schilling, Gerätewart Walter Eggerking, Gruppenführer Jörn Blumberg, dessen Stellvertreter Christian Henke, Sicherheitsbeauftragter Ingo Langhorst, erster Maschinist Heinrich Koch, Schrift- und Kassenführer Oliver Krohn, dessen Stellvertreter Björn Spradau, die Zeugwarte Wilhelm Wiegmann und Daniel Buckentin und Pressewart Siegbert Bieber.bie

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