75 Jahre Dienst am Nächsten

Ortsfeuerwehr Düversbruch feiert Geburtstag harmonisch und stimmungsvoll

DÜVERSBRUCH Ohne großes Tamtam, schnörkellos, harmonisch, gemütlich, stimmungsvoll und in bester Kameradschaft – ganz nach „Brücher Art“ – wurde der 75. Geburtstag der Ortsfeuerwehr Düversbruch der Freiwilligen Feuerwehr Samtgemeinde Rehden gefeiert. Dass die Brücher wie ein Mann hinter „ihrer“ Wehr stehen, haben sie in der Vergangenheit schon oft genug demonstriert. Deshalb war es für sie auch eine Selbstverständlichkeit, Freitag persönlich zum Jubiläum zu gratulieren und ins Festzelt auf dem Platz der Brücher zu strömen.

Schilling hieß zu dem Festakt nicht nur die Brücher willkommen – fast jeder Haushalt war vertreten –, sondern auch etliche Ehrengäste. Dazu gehörten Samtgemeindebürgermeister Hartmut Bloch, die Bürgermeister Wilhelm Grelle (Rehden) und Geburtstagskind Karl-Friedrich Dünnemann (Wetschen) – Bürgermeister Werner Schlüter (Hemsloh) hatte sich entschuldigen lassen –, der stellvertretende Kreisbrandmeister, Abschnittsleiter Süd und Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender Dieter Berg, die Gemeinde- beziehungsweise Ortsbrandmeister Reiner Schmidt, Rehden, Reinhold Summann, Wagenfeld, Friedhelm Dannhus, Altes Amt Lemförde, Karsten Nickel, Lembruch, und Richard Koggenhop, Hüde, die Alterskameraden, die Ehrenbrandmeister Heinrich Johanning sowie Karl Grewe und Wilhelm Rempe und fördernde Mitglieder.

Dem kurzen Rückblick war zu entnehmen, dass Friedrich-Wilhelm Schilling nach Heinrich Mundhenke (33 Jahre im Amt), Karl Grewe (19) und Wilhelm Rempe (21) erst – und das seit zweieinhalb Jahren – vierter Gemeinde- beziehungsweise Ortsbrandmeister in Düversbruch ist. Der Wehr gehören derzeit 30 Aktive, 22 Alterskameraden und zehn fördernde Mitglieder an.

Schilling bedankte sich bei der Samtgemeinde, die für die Bedürfnisse und Anliegen der Wehr immer ein offenes Ohr habe. Für die Zukunft wünschte er sich, dass die Feuerwehr von Großbränden, die früher das Einsatzgeschehen bestimmten, verschont bleibt und dass sie – getreu dem Leitspruch „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ – auch weiterhin mit Retten, Löschen, Bergen und Schützen ihre Daseinsberechtigung habe.

Den guten Besuch wertete Ortsbrandmeister Friedrich-Wilhelm Schilling auch als Indiz dafür, dass die ehrenamtliche Tätigkeit seiner Wehr von der Bevölkerung anerkannt und honoriert werde.

Dieter Berg übermittelte die Grüße und Glückwünsche der Kreisfeuerwehr und des Kreisfeuerwehrverbandes Diepholz. „75 Jahre Ortsfeuerwehr Düversbruch bedeutet 75 Jahre ehrenamtliche Arbeit für die Sicherheit der Bürger.“ Ohne gute Jugendarbeit – Stichwort: Kinderfeuerwehr – gehe es nicht. Wenn die Jugendarbeit wie hier in der Samtgemeinde mit mehreren Ortsfeuerwehren zusammen so weiter geführt werde, sei ihm um deren Zukunft nicht bange.

Zum flächendeckenden Bandschutz und Hilfeleistungsprinzip wie in Deutschland gebe es in Europa keine Alternative. Berg beklagte in dem Zusammenhang den Wust an europäischen Gesetzen mit viel Sinnlosem und für die Träger des Brandschutzes oft überteuerten Forderungen. (Weiterer Bericht folgt). rdu

Dank für ehrenamtlichen Einsatz / Originelles Geschenk: Segelboot-Rundfahrt auf dem Dümmer/Gutes Miteinander gelobt

Hartmut Bloch: „Die Brücher stehen vorbildlich hinter ihrer Feuerwehr“

DÜVERSBRUCH Die Ortsfeuerwehr Düversbruch der Freiwilligen Feuerwehr Samtgemeinde Rehden besteht seit 75 Jahren. Bei einem Festakt würdigten – wie schon berichtet – mehrere Redner den vorbildlichen ehrenamtlichen Einsatz der Blauröcke aus dem Bruch.

Die Grüße und Glückwünsche von Samtgemeinde sowie den Gemeinden Hemsloh, Rehden und Wetschen übermittelte Samtgemeindebürgermeister Hartmut Bloch. Er wies auf die Bedeutung der Wehren nicht nur für den Brandschutz, sondern auch für die dörfliche Gemeinschaft hin. Sie werde hier im Bruch in besonderem Maße gelebt. „Die Brücher stehen vorbildlich hinter ihrer Feuerwehr“, sagte Bloch.

Die Ortsfeuerwehr Düversbruch sei etwas Besonders, berichtete Bloch weiter. Während die übrigen fünf Wehren in der Samtgemeinde jeweils ihrer politischen Gemeinde zugeordnet seien, umfasse das Einsatzgebiet der Düversbrucher Wehr praktisch das Bruch der Gemeinden Hemsloh, Rehden, Wetschen und Lembruch.

Eine weitere Besonderheit sei der von Feuerwehr und Schützenverein gemeinsam genutzte Gebäudetrakt – eine sinnvolle Symbiose, die Kosten senke. Bloch wies auch auf die ehrgeizige und erfolgreiche Wettkampfgruppe der Düversbrucher Wehr hin.

„Für die nächsten Jahre wünsche ich uns weiterhin eine erfolgreiche, partnerschaftliche Zusammenarbeit. Die Rahmenbedingungen hierfür sind im Hinblick auf die Fahrzeugausstattung und das Gerätehaus als gut zu bezeichnen“, schloss Bloch sein Grußwort.

Rehdens Gemeindebrandmeiser Reiner Schmidt wünschte sich die Fortsetzung der guten konstruktiven Zusammenarbeit mit der Düversbrucher Wehr. Auch er dankte ihr für ihren Einsatz und die Beteiligung am gesellschaftlichen Leben.

Thomas Halfbrodt (VGH) würdigte das Engagement der Feuerwehrleute bei der Schadensverhütung. Wagenfelds Gemeindebrandmeister Reinhold Summann lobte das gute Miteinander mit der Düversbrucher Wehr.

Ein besonders originelles Geschenk hatten die Ortsbrandmeister von Hüde beziehungsweise Lembruch, Richard Koggenhop und Karsten Nickel, mitgebracht: Die Mitglieder der Düversbrucher Feuerwehr dürfen sich bei einer Segelboot-Rundfahrt auf dem Dümmer den Wind um die Nase wehen lassen.

rdu

Quelle: Kreiszeitung

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