Hermann Aufderhardt gehört seit 70 Jahren der Ortsfeuerwehr Hemsloh an. Unter anhaltendem Applaus aller Anwesender verlieh der stellvertretende Kreisbrandmeister Dieter Berg Aufderhardt eine Urkunde des Landesfeuerwehrverbandes und dankte Ihm für die vielen Jahre, die er aktiv am Feuerwehrgeschehen teilgenommen hatte. Ebenfalls ausgezeichnet wurde Gustav Wolstermann für 50 jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr, auch für ihn Hatte Berg eine Urkunde im Gepäck. Der Dritte im Bunde war Wilfried Finkenstedt, dieser Feuerwehrkamerad ist seit 25 Jahren aktiv am Dienstgeschehen der Hemsloher Wehr beteiligt.

Zur sehr gut besuchten Jahreshauptversammlung begrüßte Ortsbrandmeister Jörg Fuchs neben den aktiven Kameraden Samtgemeindebürgermeister Hartmut Bloch, Gemeindebrandmeister Reiner Schmidt, die ehemaligen Gemeindebrandmeister Klaus Mangels und Heinrich Johanning, den stellvertretenden Bürgermeister von Hemsloh Michael Bruns, den Kameradschaftsältesten Josef Sülzen sowie alle anwesenden Ratsmitglieder und Amtsinhaber. Den Jahresbericht der letzten Versammlung verlass Detlef Mackenstedt für den erkrankten Schriftführer Stefan Wenk. Es gab hierzu keine Einwände. Dass die Kasse sehr übersichtlich geführt wird bestätigte seitens der Kassenprüfer Uwe Kinghorst. Im zurückliegenden Jahr wurde die Ortsfeuerwehr Hemsloh zu sechs Einsätzen alarmiert, war dem Jahresbericht von Ortsbrandmeister Jörg Fuchs zu entnehmen. Dies waren zwei nachbarschaftliche Löschhilfen, zwei technische Hilfeleistungen bei Verkehrsunfällen, einmal wurde die Polizei bei einer Spurensicherung unterstützt und im August letzten Jahres rückten die Kameraden mit der Kreisfeuerwehrbereitschaft zum Hochwassereinsatz nach Osnabrück aus. Diese sechs Einsätze schlugen mit 242 Arbeitsstunden zu Buche. Weiterhin nahmen die Kameraden an diversen Einsatzübungen auch über die Gemeindegrenze hinaus teil. An sechs Lehrgängen auf Kreis bzw. Landesebene nahmen 9 Feuerwehrmitglieder teil. Aufgrund Ihrer geleisteten Lehrgänge beförderte Jörg Fuchs Eileen Huber zur Feuerwehrfrau. Besonders erfreut war Fuchs darüber zwei neue Wehrmitglieder aufnehmen zu können. Mit Marcel Wegener und David Schlüter stehen den Brandschützern fortan zwei junge motivierte Kräfte zur Verfügung.  Die Ortsfeuerwehr Hemsloh besteht zur Zeit, so Fuchs, aus 94 Mitgliedern, hiervon sind 38 im aktiven Dienst tätig, 21 gehören der Altersabteilung an und 35 Mitglieder unterstützen die Feuerwehr als Förderer. Den Gruß von Rat und Verwaltung überbrachte Samtgemeindebürgermeister Hartmut Bloch. Sein Glückwunsch und Dank galt allen geehrten, Beförderten und vor allem neu beigetretenen Mitgliedern. Bloch informierte die Versammlung über die geplanten Anschaffungen im laufenden Jahr. So ist das Einsatzleitfahrzeug das in Rehden stationiert ist in die Jahre gekommen und muss mittels einer Ersatzbeschaffung ersetzt werden. Weiterhin ist die Anschaffung einer Wärmebildkamera geplant. Mit Hilfe dieser können beispielsweise versteckte Brandnester in Zwischendecken lokalisiert und abgelöscht werden. Zu guter letzt muss in das digitale Funknetz investiert werden denn in absehbarer Zeit wird auch die Feuerwehr mit dieser Technik arbeiten. Für diese drei Posten werden ca. 130000€ einzuplanen sein. Gemeindebrandmeister Reiner Schmidt bedankte sich für die Einladung, er gab bekannt dass die Feuerwehren der Samtgemeinde Rehden in 2010 34 mal alarmiert wurden. Bei allen Einsätzen leisteten 422 Feuerwehrmänner und Frauen 1519,50 Einsatzstunden. Die größten Einsätze waren die beiden Gebäudebrände in Rehden, hier wurden jeweils mehrere Feuerwehren eingesetzt. Reiner Schmidt dankte neben den Feuerwehrmitgliedern auch den Partnern wie auch den Arbeitgebern, dass diese den Helfern es ermöglichen zu den Einsätzen zu fahren. Dem letztjährig ausgeschiedenen ehemaligen Ortsbrandmeister Uwe Kinghorst überreichte Reiner Schmidt seitens des Samtgemeindekommandos ein kleines Dankeschön für seine Jahrelange Mitarbeit im Kommando. Das im Bereich Jugendfeuerwehr alles in Ordnung ist, bestätigte Jugendfeuerwehrwart Bernhard Lanz aus Rehden. Ca. 40 Jungen und Mädchen gehören der jüngsten „Feuerwehrsparte“ von Rehden an. Und wenn es bei der Jugend klappt, klappt es auch bei den etwas Älteren so Kameradschaftsältester Josef Sülzen. Die ehemalig aktiven Kameraden der Samtgemeinde können sich nicht über Nachwuchsprobleme beklagen. Einen ausführlichen Bericht seitens der Kreisfeuerwehr legte der stellvertretende Kreisbrandmeister Dieter Berg ab.

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