Datum: 12. März 2024 um 7:17 Uhr
Dauer: 0 Minuten
Einsatzart: Feuer > F3
Einsatzort: Barver, Tengern
Mannschaftsstärke: 50
Einheiten und Fahrzeuge:

Weitere Kräfte: Ortsfeuerwehr Düste-Donstorf, Ortsfeuerwehr Freistatt


Einsatzbericht:

Viel hat wohl nicht gefehlt, dann wäre es auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Barver zu einem Gebäudebrand größeren Ausmaßes gekommen. Acht Ortswehren mit 50 Einsatzkräften verhinderten jedoch Schlimmeres.

Barver – Gerade noch mal gutgegangen! In diese Kategorie kann ein Feuerwehr-Einsatz am heutigen Dienstagmorgen in Barver, Ortsteil Tengern, eingeordnet werden. In einer Lagerhalle eines landwirtschaftlichen Betriebs hatte ein Haufen organisches Material – vermutlich „Betriebsstoff“ für eine Biogasanlage – starken Rauch entwickelt. Es bestand die akute Gefahr der Durchzündung.Die Feuerwehr war mit etwa 50 Einsatzkräften aus acht verschiedenen Ortswehren im Einsatz und verhinderte, dass die Lagerhalle und weitere Gebäude Schaden nahmen.

Laut Kai Klapproth, Sprecher der Feuerwehren in der Samtgemeinde Rehden, ging der Alarm gegen 7.00 Uhr ein. Notruf-Stichwort: Unklare Rauchentwicklung. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte sei diese Rauchentwicklung schon als massiv einzustufen gewesen. Alle Ortswehren der Samtgemeinde Rehden sowie die Wehren aus Freistatt und Donstorf wurden zum Einsatzort gerufen. Es musste eine Wasserversorgung über mehrere hundert Meter aufgebaut werden, um das Material runterzukühlen. Nur kurz, so Klapproth, sei auch Flammenbildung zu sehen gewesen. Hätte diese sich ungehindert entwickeln können, hätte die Feuerwehr auch vor einem Gebäudebrand gestanden. „Es war knapp“, sagte Kai Klapproth.

Vier Atemschutztrupps wurden in das Gebäude geschickt und verhinderten Schlimmeres. Der Landwirt setzte zwei Radlader ein, die das erhitzte Material ins Freie fuhren, wo es von der Feuerwehr weiter runtergekühlt werden konnte. Mit einem Einsatzende war für 10.30 Uhr zu rechnen. Personen kamen nicht zu Schaden.

Quelle: Bericht Kreiszeitung.de